Die Methode Psychodrama
Psychodrama ist eine sehr lebendige und handlungsorientierte Methode.
Konzipiert wurde sie ursprünglich von dem Psychiater, Arzt und Philosophen Jacob L. Moreno als Gruppenpsychotherapie. Er beschrieb sie als „(…) die Methode (…), die die Wahrheit der Seele durch Handeln ergründet.“ (1959) – und die es ermöglicht, eingefahrene Rollen - und Beziehungsmuster und die damit verknüpften Gefühle sichtbar zu machen und zu verwandeln.
Psychodrama macht Gefühle sichtbar
Psychodrama orientiert sich am Erleben, Verhalten und an den Erfahrungen eines Menschen und berührt das Denken und Fühlen.
Die spielerischen Methoden erlauben es, die eigenen inneren und äußeren Konflikte zu betrachten und probeweise zu verändern, um geeignete Alternativen für den Alltag zu finden.
Psychodrama arbeitet lösungsorientiert
Auf die gleiche Weise können Wünsche, Phantasien und Träume in die Wirklichkeit geholt werden. Psychodrama spricht die Kreativität eines Menschen an, macht Potentiale bewusst und fördert die Handlungsfähigkeit.
Psychodrama wird in Beratung, Therapie sowie in der Pädagogik und in beruflichen Kontexten angewandt.
Einige der Methoden des Psychodramas, die in meiner Arbeit zum Einsatz kommen:
- Der Rollentausch – um sich in andere Personen bzw. Rollen einzufühlen.
- Die Arbeit mit Symbolen, die für Gefühle und innere Bilder, andere Menschen, Konflikte oder Geheimnisse stehen können und diese sichtbar werden lassen.
- Lebendige Skulpturen – in der die eigene Position in einem System deutlich werden kann.
- Das szenische Spiel, in dem gegenwärtiges Erleben bzw. in der Zukunft liegende fiktive Ereignisse dargestellt und bearbeitet werden können.
Weitere Informationen zu Psychodrama: www.psychodrama-deutschland.de